Bei dem Unterfangen verantwortlich und progressiv in die Zukunft zu gehen, begegnen Unternehmer in unserer Industrie zahlreichen Hürden. Klar wurde, dass gerade die volatile und schwer berechenbare politische Einflussnahme mit Folgen auf Energie- und Rohstoffpreise sowie regulatorische Rahmenbedingungen als besonders schwierig wahrgenommen wird.
Ein Beispiel, welches in diesem Rahmen besprochen wurde, war die Haltung des Gesetzgebers zur Situation des mechanischen und chemischen Recyclings bzgl. Konformität (im Lebensmittelbereich) und dem Rezyklat-Mindestanteil. Hier fehlten die klaren Vorgaben, um Planungs- und Handlungssicherheit zu haben. Außerdem würden überzogene bürokratische Hürden bei bauplanerischen Maßnahmen und die hohen Auflagen beim Thema Nachhaltigkeit eher bremsen als eine schnelle Transformation der Industrie zu befeuern. Zusätzlich beschäftigen ungenügend ausgebildete Fachkräfte und die geringe Verfügbarkeit von Fachkräften überhaupt.
Es war gut, Unternehmen im Mittelstand Deutschlands zu sehen, die sich trotz dieser symptomatischen Probleme, welche Industrieübergreifend herrschen, nicht entmutigen lassen und weiterhin an das Potential des Wirtschaftsstandorts Deutschland glauben und dies durch ihren Innovations-Willen zeigen.
Herzlichen Dank für die Einblicke und den Austausch!